Content-Marketing und warum Sie nicht länger damit warten sollten

Content zu bieten ist im Trend, das wird auch weiterhin so bleiben. Denn Inhalte lassen sich mit verschiedenen Strategien aus der Suchmaschinenoptimierung vereinbaren. Dabei sprechen wir nicht von Inhalten, die einfach nur daher geklatscht sind, sondern Content, der tatsächlich etwas auszusagen versucht und zum – salopp ausgedrückt – „Mitquatschen“ anregt. Weiter noch ist Content ein Werkzeug, um sich selbst als Brand hervorzuheben.

Wie Inhalte wahrgenommen werden, hat sich verändert. Täglich werden Millionen von Videos auf YouTube betrachtet, täglich erscheinen eine Vielzahl an Blogposts und pro Tag werden Unmengen von Tweets geschrieben sowie Content auf Facebook veröffentlicht. Sehr viel von diesen Veränderungen haben wir Google zu verdanken – hauptsächlich durch die Algorithmus-Updates Panda und Penguin.

Früher machte man es sich noch einfach und nutzte die Power von Software-Programmen zur Automation, die Content am laufenden Band kreierten, um Links im Web zu platzieren und es sich, auf diese Weise, mit der Suchmaschinenoptimierung einfach zu machen. Aber die Zeiten haben sich geändert und nun bestimmt hochwertiger Content das Web, der unique verfasst ist und Mehrwert für die Nutzer bringt. Vermutlich können Sie es schon nicht mehr hören, aber so sieht nun einmal die Realität aus. Noch dazu besitzt das Content-Marketing eine unglaubliche Kraft, welches für Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten eröffnen kann.

Inspiration zum Content-Marketing

Es bleibt die Frage offen, wie man seine Zielgruppe noch begeistern kann, wenn schon so viel Content im Web existiert. Um hochwertige Inhalte zu produzieren, braucht es Aktivität, Kontinuität und natürlich Vielfältigkeit. Selbst wenn man aber zu den kreativen Köpfen gehört, ist oftmals der richtige Anstupser notwendig, um eine Content-Idee zu entwickeln und auszuarbeiten. Hier ein paar Anregungen:

Interviews & Umfragen

Neben Ihnen gibt es sicherlich noch andere Größen in Ihrer Branche, die Sie selbst zu den Experten Ihres Fachgebiets zählen. Fragen Sie diese Größen nach einem Interview und schreiben Sie darüber einen Blogpost. Zeigen Sie dadurch andere Meinungen, Blickwinkel auf, heben Sie nicht nur sich selbst dadurch hervor, sondern auch andere Experten Ihrer Branche. Über soziale Netzwerke ist es mittlerweile recht einfach, mit etablierten Spezialisten in Kontakt zu kommen. Nutzen Sie beispielsweise Xing und LinkedIn, um derartige Interview-Partner zu finden.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, indem Sie Umfragen durchführen. Im Web existieren einige gute Plattformen für Umfragen wie zum Beispiel SurveyMonkey, dass im kostenlosen Modul die Nutzung für Umfragen mit 10 Fragen ermöglicht und bis zu 100 Reaktionen der Nutzer erfasst. Sie können diese unproblematisch in Ihrem E-Mail-System ausrollen als auch in Facebook oder Ihren Blog integrieren. Umfragen können Sie dazu nutzen, um Informationen zur Kundenzufriedenheit und Kaufkraft einzuholen, als auch die Interessen Ihrer Newsletter-Leser genauer zu ergründen. Schreiben Sie zu Ihren gewonnenen Erkenntnissen einen Blogbeitrag und lassen Sie auch Ihre Leser daran teilhaben.

Erzählen Sie, was Sie neben dem Bloggen tun

Erzählen Sie von Ihren weiteren Aktivitäten, denen Sie, neben dem tatsächlichen Bloggen, nachgehen. Streben Sie Veränderungen für Ihre Blogpräsenz an, haben Sie vor, in nächster Zeit, Konferenzen und Conventions, die sich mit dem Thema Ihres Blogs vereinbaren lassen, zu besuchen? Welche Ebooks und Whitepaper haben Sie verschlungen, welche Webinare besucht?

Schreiben Sie eine Review mit einer Inhaltszusammenfassung und Ihrer Meinung dazu. Sollten bei Webinaren noch Fragen offengeblieben sein, erkundigen Sie sich nochmals beim Veranstalter des Webinars und posten Sie die Antworten ebenso in Ihrem Blog. Sicherlich freuen sich auch Ihre Leser darüber, wenn Sie diese Antworten liefern. Halten Sie sich auch stets auf dem Laufenden, was in Ihrer Branche wichtig und aktuell ist. Jeder Blogger liest auch selbst Blogs – nicht nur, um sich Ideen für neue Beiträge zu holen, sondern um sich auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Kreieren Sie eine Wissensdatenbank zu den häufigsten Fragen, die sich Ihre Zielgruppe zu Ihrem Unternehmen, Ihrem behandelten Themengebiet oder zu Ihren Produkten stellen würden. Umfragen können Sie genauso dafür einsetzen oder Sie suchen nach aktuellsten Statistiken, was Ihre Zielgruppe gerne erfahren möchte. Wenn Sie ein Vertriebsteam in Ihrem Unternehmen haben, die insbesondere den direkten Kundenkontakt pflegen, erkunden Sie sich nach den Fragen, die sich die potenziellen Kunden, beispielsweise während eines Verkaufsgesprächs, immer wieder stellen.

Wenn Sie eine Liste an Blogs führen, denen Sie folgen und dessen Posts Sie gerne lesen, erzählen Sie selbst in einem Beitrag über Ihre 10 favorisierten Blogger. Jeder Experte hat es gerne, wenn er von anderen Größen der Branche anerkannt wird und die eigenen Meinungen und Ansichten hervorgehoben als auch geschätzt werden. Erklären Sie kurz, warum Sie diesen Blogs folgen, schreiben Sie eine Zusammenfassung des Bloggers und fügen Sie auch Bilder hinzu. Informieren Sie die einzelnen Blogger, bevor Sie Ihren Artikel posten. Sehr wahrscheinlich werden diese es Ihnen irgendwann gleichtun und gleichfalls über Sie und Ihr Unternehmen schreiben.

Digitalen Content in verschiedenen Formen und auf unterschiedlichen Plattformen

Schreiben Sie nicht nur in Ihrem Blog, sondern darüber hinaus. Bieten Sie Ihren Newsletter-Lesern beispielsweise ein spezielle Content-Reihe, wobei Sie täglich neue Tipps und Tricks zur Verfügung stellen. Beschränken Sie sich dazu auf ein bestimmtes Themengebiet und auf einen Zeitraum. Dabei müssen Sie nicht komplett neuen Content verwenden, sondern können auf bestimmte Beiträge in Ihrem Blog verweisen. Noch besser ist es, wenn Sie verschiedene Artikel kombinieren und in Kurzform noch einmal neu darlegen.

Des Weiteren eignet sich diese Variante, um ein Ebook zu kreieren. Verwenden Sie bereits vorhandene Blogposts – beispielsweise die 20 bis 25 meist gelesenen Posts – schreiben Sie ein Vorwort dazu, entwerfen Sie das Cover und entwickeln Sie es zu einer PDF-Datei. Schon ist Ihr Ebook fertig. Mit Ebooks können Sie neue Leser gewinnen, Ihre eigene Reputation verbessern und auch auf Plattformen von sich reden lassen. Genauso eignen sich Ebooks noch immer sehr vorteilhaft, um Leads zu generieren – wenn Sie eine E-Mail-Liste aufbauen möchten. Vergessen Sie hierbei aber nicht, die Zusendung des Newsletters durch die Nutzer bestätigen zu lassen.

Als Ebook eignet sich auch ein Anfänger-Guide, der einen Leitfaden zum Start eines Online-Business oder einer Webseite bietet. Selbst zu anderen Themen können Sie eine Schritt-für-Schritt Anleitung erstellen, die Ihre Leser zu schätzen wissen und begeistern sowie neue Interessenten zutage führen. Bieten Sie das Ebook aber nicht nur auf Ihrer eigenen Webseite an, sondern weiten Sie die Reichweite auf andere Plattformen aus.

Audio Posts und Podcasts werden immer beliebter. Lesen Sie beispielsweise Ihre Blogposts vor und kreieren Sie separat frischen Content, der Ihre Angebot an Inhalten sogar noch vergrößert. Genauso sind es Videos, die die Nutzer nach wie vor begeistern, denn hier müssen die Nutzer sich nicht selbst den Content durch das Lesen verinnerlichen, sondern brauchen nur ein Video anzusehen.

Egal, was Sie tun: Seien Sie vielseitig

Mit den oben genannten Empfehlungen haben Sie nun eine Vielzahl an Möglichkeiten an der Hand, die Sie zur Kreation Ihres Contents einsetzen können. Beschränken Sie sich niemals auf nur eine Variante, sondern setzen Sie auf Vielfältigkeit. Denn damit schaffen Sie Abwechselung, was besonders Ihre Blogleser zu schätzen wissen und die Teilungslaune dadurch ansteigen wird.

Im Content-Marketing bleibt dennoch oftmals die Frage, wie der Erfolg dieser Strategien gemessen wird. Doch arbeiten Sie sicherlich ohnehin sehr oft mit Tools, um den Erfolg Ihrer Webseite zu bestimmen. Diese lasen sich ebenso auf das Content-Marketing anwenden.

Diese sind zum Beispiel:

  • Traffic-Zahlen: Neue Besucher und Anstieg des organischen Traffics
  • Interaktionsfrequenzen: Seitenaufrufe, Seitenaufrufe pro Besucher, Verweilzeit und Absprungrate
  • Social Media: Anzahl der Shares und Kommentare in Blogs und auf den sozialen Plattformen
  • Conversion: Eintragungen in Ihren Newsletter, Anzahl der Downloads und Conversion Rate

Content-Marketing befindet sich auf dem aufsteigenden Ast und viele Internetmarketer und Bloginhaber sind auf den Zug bereits aufgesprungen. Denn es ist bewusst geworden, wie viel das Content-Marketing im Reputationsaufbau als auch in der Suchmaschinenoptimierung weiterhelfen kann, um mehr Besucher und Umsätze zu generieren.

Seien Sie nicht länger neidisch auf Ihre Konkurrenz, sondern starten Sie selbst ins Content-Marketing, um in den gleichen Reihen erfolgreich zu sein. Schaffen Sie Inhalte auf Ihren Webseiten und Blogs, wodurch Leser und Nutzer Sie in Erinnerung behalten. Heben Sie sich mit Ihrem Wissen und Ihren Erfahrungen hervor. Bleiben Sie dabei stets Ihrem Themengebiet treu und warten Sie nicht länger. Starten Sie jetzt mit der Entwicklung Ihrer Content-Strategie!