Was eine gute Linktauschanfrage ausmacht

Bleiben Sie authentisch, wenn Sie bei anderen Webseitenbetreibern, um einen Link bitten

Um ein gutes Ranking in Google zu erzielen, braucht es ein bisschen Aufwand zur Suchmaschinenoptimierung. Denn je besser Ihre Webseite im Netz aufgestellt ist, desto sichtbarer treten Sie, den Nutzern gegenüber, auf. Wie sollte es auch anders sein, braucht es dafür aber eine Top Position. Wenn Sie also mit Ihrer Seite von möglichst vielen Besuchern entdeckt werden wollen, kommt man am Backlinkaufbau nicht vorbei.

Durch OnPage Optimierung und guten Content haben Sie einen Teil Ihrer Mühen bereits gemeistert. Trotzdem darf auch die OffPage Optimierung nicht zu kurz kommen. Dieser Weg lässt sich etwas abkürzen, indem Sie aussagekräftigen und lesenswerten Content zur Verfügung stellen, welcher zusätzlich auch Mehrwert für Ihre Leser bietet. Oftmals kommen dann gute Backlinks auch von selbst. Doch das bedarf einer Menge Zeit und Geduld. Da kommt das Linkbuilding, in Form von Linktausch, ins Spiel.

Das Linkbuilding stellt einen der wichtigsten Aspekte in der Suchmaschinenoptimierung dar und kommt inzwischen einer guten Empfehlung gleich. Aber nicht nur Sie allein wünschen sich eine Empfehlung, auch andere Webmaster sind bestrebt, selbst Empfehlungen für die eigene Präsenz zu gewinnen. Der Linktausch kann im Zuge dessen über zwei direkte Webseiten erfolgen oder der Linkpartner verfügt über mehrere Domains, worauf stattdessen der Backlink eingefügt wird. Bevor es aber soweit ist, muss man eine Filterung von guten Webseiten vornehmen, die sich, vom Thema her, gut mit der eigenen Webpräsenz verbinden lassen.

Mit der Linktauschanfrage zählt genauso der erste Eindruck!

Je älter eine Webseite und je besser diese aufgestellt ist, desto öfter treffen auch Linktauschanfragen bei Ihnen ein. Inzwischen zählt aber nicht mehr unbedingt die Masse der Links, sondern die Qualität. Wählerisch und selektiver zu sein, ist nur gesund für Ihre Webseite.

Insbesondere unpersönliche Linktauschanfragen werden gar nicht mehr gelesen, sondern landen direkt im Papierkorb, wenn diese nicht ohnehin, durch den Spam-Filter, gleich dorthin wandern, ohne dass registriert wird, dass diese Email überhaupt enthält. Niemand hat Lust, sich immer wieder mit den gleichen langweiligen Anfragen auseinanderzusetzen. Daher gibt es einige Grundlagen zu beachten, wie eine ordentliche und lesenswerte Linktauschanfrage gestaltet werden sollte.

Seien Sie sich immer darüber bewusst, dass Sie einem Menschen schreiben

Je authentischer Sie in Ihrer „Anfrage“ wirken desto positiver kann die Rückmeldung ausfallen. Seien Sie sich dazu ebenso bewusst, dass Sie jemandem schreiben, der, genauso wie Sie, Emotionen und Gefühle verspürt. Zudem muss der Eindruck entstehen, dass Sie sich tatsächlich auf der Webseite Ihres potenziellen Linktauschpartners umgesehen haben. Gehen Sie also auf verschiedene Aspekte von dessen Webseite ein. Was hat Ihnen besonders gut gefallen? Lassen sich die Themen dieser Präsenz mit Ihrer tatsächlich verknüpfen? Oder ist die Themenrelevanz eher sehr weit entfernt? Je mehr Gemeinsamkeiten Sie entdecken und auch in Ihrer „Konversation“ darauf aufmerksam machen, desto mehr entsteht der Eindruck, dass tatsächlich beide Seiten durch eine „Verknüpfung“ in Form eines gegenseitigen Linktauschs profitieren können.

Achten Sie auch darauf, wie Sie Ihren Betreff zu Ihrer Anfrage gestalten. Nehmen Sie dazu nicht das Offensichtliche wie „Linktausch“ oder „Artikeltausch“, sondern wählen Sie eine Überschrift, die individuell für diesen Webmaster passt. Erwähnen Sie dessen Domain auch nicht als URL, sondern hat die Webseite oder der Blog meist einen bestimmten Namen. Beispielsweise „SEO-Webportal“ und nicht „www.suchmaschinenoptimierung.336ft.com“. Das wirkt auch dem Eindruck einer Automatisation entgegen.

Versuchen Sie Begriffe zu wählen, die nicht gleich preisgeben, dass Sie zum Zwecke der Suchmaschinenoptimierung einen Linktausch vereinbaren möchten, das führt nur zu negativen Reaktionen. Vermeiden Sie also Begriffe wie „Linkbuilding“, „SEO“ oder „Suchmaschinenoptimierung“. Wählen Sie bewusst Bezeichnungen, die mehr in Richtung „Empfehlung“ gehen. Wählen Sie nicht bekannte Fachbegriffe, sondern entwickeln Sie eine eigene Sprache für Ihre „Linktauschanfragen“.

Sie müssen mit Ihrer Seite überzeugen, aber seien Sie nicht überheblich

Für einen Linktausch muss Ihr Gegenüber das Gefühl bekommen, dass Ihre Seite eine Bereicherung für das eigene Netzwerk darstellt. Dazu ist es wichtig, Ihre Präsenz vorzustellen. Aber übertreiben Sie es nicht, sondern wählen Sie eine gesunde Balance, die Ihre Webseite zwar gut präsentiert, aber auch die Internetpräsenz Ihres potenziellen Linkpartners nicht unter den Scheffel stellt.

Überheblichkeit bringt vielmehr Ablehnung. Weiter noch können Sie auch Verbesserungsvorschläge zur Seite Ihres Gegenübers vorbringen, aber wählen Sie Ihre Worte mit Bedacht. Bleiben Sie stets auf gleicher Höhe. Sehen Sie sich auch nicht als denjenigen mit der besseren Webseite, denn das würde Ihre Konversation nur vorschnell zum Ende kommen lassen – und das mit einem negativem Ende.

Es muss nie bei einem einzelnen Linktausch bleiben

Gute Kontakte muss man sich warmhalten, das trifft auch beim Linktausch zu. Denn daraus können Sie weiterführende Kooperationen entwickeln. Pflegen Sie diesen Kontakt und beschränken Sie sich nicht nur auf einen vereinzelten Linktausch, bei dem Sie vielleicht gegenseitig einen Artikelplatz tauschen, sondern, versuchen Sie diese „Partnerschaft“ auszubauen.

Neben einem Linktausch helfen auch Verknüpfungen über Facebook, Twitter & Google+. Wenn der Linkpartner ohnehin eine Webseite mit dem gleichen oder einem verwandten Thema hat, interessiert dieser sich vielleicht sogar für die gleichen Foren, Blogs und andere Webseiten, ist damit auch gewillt, eine Erwähnung über das eigene Profil zu posten, sogar vereinzelte Beiträge aus Ihrem Blog hervorzuheben.

Wenn Sie diese Schritte auch noch vor der Erstkontaktierung per Email von selbst machen, ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass es mit dem gegenseitigen Linktausch klappt. Genauso können sich dadurch weitere positive Aspekte zur Suchmaschinenoptimierung ergeben, indem Sie auch Social Shares mit diesem Partner austauschen.

Backlinks sind Empfehlungen, lernen Sie sie als solche zu schätzen!

Fallen Sie nicht der Falle der Eintönigkeit zum Opfer. Das Aufbauen guter Backlinks kann mitunter sehr zeitaufwendig sein, aber nur, wo der Empfehlungs-Link natürlich erscheint, erkennt auch Google diesen als solchen an. Dann ist der erhaltene Backlink umso mehr wert!

Legen Sie es also sofort ab, für Ihre Linktauschanfragen den gleichen vorformulierten Text zu verwenden, sondern wählen Sie stets einzigartige Texte. Vergessen sie dazu auch nicht etwas von Ihrer Persönlichkeit mit einzubringen. Scheuen Sie sich nicht davor auch Smilies und Emoticons einzusetzen – das macht Ihre Email zum gegenseitigen Linktausch auch noch sympathischer.