Blackhat SEO: Unlautere Methoden vor dem Aus

Mit Ehrlichkeit in der Suchmaschinenoptimierung kommen Sie am Ende mehr weiter

Blackhat SEO ist derzeit wieder ein heißes Thema. Erst kürzlich hatte ein Shopbetreiber den Blackhat SEOs den Kampf angesagt und auch Matt Cutts vom Google Webspam Team hat ein Video veröffentlicht, indem genau auf diese Thematik eingegangen wird.

Mit Blackhat SEOs ist nicht zu spaßen. Doch Google wird immer „intelligenter“, denn die Updates, die Google in seinem Algorithmus in letzter Zeit immer öfter durchführt, sind nicht nur nötig, sondern auch dazu da, um gerade derartigen unlauteren Methoden den gar auszumachen. Die Suchmaschinenoptimierung wird komplexer, aber auch einfacher.

Blackhat SEOs und Google Bowling

Blackhat SEOs können Ihre Webseite von heute auf morgen befallen und Ihre bisherigen Bemühungen in der Suchmaschinenoptimierung zu nichte machen. Blackhat SEOs manipulieren mit dem Ankauf toxischer Backlinks, die zu Ihrer Webseite weisen, für ein unnatürliches Backlinkprofil und schaden damit der Reputation der Seite. Manche Blackhat SEOs gehen sogar so weit und verlangen Geld dafür, damit diese die toxischen Links wieder entfernen.

Oder es wird Google Bowling betrieben, wobei andere Webseiten, die eine gute Position in den Suchergebnissen innehaben, mit toxischen Links bombardiert werden und schließlich in der Position herabfallen oder gar aus dem Index verbannt werden, wenn Google diesen plötzlichen und zu schnellen Anstieg der Backlinks als Spamming erkennt.

Nutzen Sie das Disavow Links Tool!

Matt Cutts verweist in diesem Fall auf das Disavow Links Tool, mit diesem Sie Google auf toxische Links hinweisen können, damit diese Links im eigenen Backlinkprofil nicht gewertet werden. Auf diese Weise kann Ihre Webseite trotzdem die Bewertung erhalten, die sie auch verdient.

Doch diese Methoden erst einmal zu enttarnen und zu erkennen, ist eine andere Angelegenheit. Natürlich können Sie verschiedene SEO-Tools verwenden, mit Backlinkcheckern Ihre Profil einsehen, aber die toxischen Links lassen sich nicht immer gleich erkennen. Manchmal müssen Sie sogar per Hand und über Ihr Bauchgefühl handeln. Matt Cutts sieht dies zwar nicht als ein Problem an, doch kostet das Finden der toxischen Links Ihnen vor allem Eines: Ihre kostbare Zeit!

Eine Möglichkeit zur Zeitersparnis besteht darin, eine explizite Domain im Disavow Links Tool anzugeben, von der Ihnen bekannt ist, dass von mehreren Unterseiten dieser Domain toxische Links stammen. Das erspart Ihnen zumindest ein bisschen Zeit, damit derartige Techniken im Keim erstickt werden.

Google lernt dazu und wird „gescheiter“

Google setzt viele Kriterien ein, die die Qualität einer Webseite bestimmen. Genauso versucht Google weiterhin, derartige unlautere Techniken nicht mehr durch den Algorithmus fallen zu lassen. Stetig wird an neuen Updates gearbeitet, was dafür gesorgt hat, dass die Suchergebnisse sich laufend verändern.

An diesen Veränderungen in den SERPs lässt sich gut erkennen, was eine qualitative Webseite tatsächlich ausmacht. Im Grunde sind dies grundlegende Aspekte, die man sich auch selbst denken kann. Jedoch kommt nicht immer gleich der Gedanke auf derartige Kriterien. Mit der Zeit werden nicht nur wir Menschen erwachsener und weiser, sondern auch die Weiterentwicklungen in der Technik versuchen unser Leben zu erleichtern. Das versucht auch Google.

In der Suchmaschinenoptimierung haben diese Veränderungen und Fortschritte dazu geführt, dass man sich mehr Gedanken darum machen muss, welche Inhalte veröffentlicht werden und welche Art von Partnerschaften man tatsächlich bereit ist, einzugehen. Einige SEOs sagen zwar, dass dadurch die Suchmaschinenoptimierung schwieriger geworden ist, aber in Wirklichkeit ist sie einfacher geworden. Qualität wird mehr geschätzt und das trifft auch auf die Suchergebnisse zu.

Es mag sein, dass man sich durch Blackhat SEO Mühe ersparen kann, aber im Enddefekt ist es genauso ein Aufwand, diese unlauteren Methoden tatsächlich einzusetzen. Wäre es dann nicht besser, sich in der Suchmaschinenoptimierung von Webseiten gleich mit den richtigen Techniken zu beschäftigen, als seine Zeit mit diesen toxischen Techniken zu verschwenden?

Das Ergebnis lässt sich ohnehin bei Blackhat SEO nicht mehr, mit Gewissheit, als positiv prophezeien. Weiterentwicklung ist etwas Gutes, nicht nur in der Suchmaschinenoptimierung oder bei den Suchmaschinen. Verschwenden Sie also nicht Ihre Zeit, sondern bleiben Sie ehrlich! Denn die Ehrlichkeit währt wahrlich immer noch am Längsten.